Bei zahlreichen Prozessen entsteht Ozon als unerwünschtes Nebenprodukt, so z. B. bei bestimmten Schweißverfahren, bei der UV-Trocknung in Druckereien oder beim Gebrauch von Laserdruckern und Kopierern. Der Beitrag beschreibt die Expositionssituation bei diesen Verfahren und gibt Empfehlungen zur Verringerung der Ozonexposition. Die Ozonentstehung bei technischen Prozessen unterliegt dem Gefahrstoffrecht; die Exposition der Beschäftigten kann z. B. durch branchenspezifische Regelungen verringert oder vermieden werden. Dagegen gibt es derzeit keine Regelungen für die im Freien Beschäftigten, die zu bestimmten Jahreszeiten hohen Ozonkonzentrationen in der Umwelt ausgesetzt sind. Betroffen sind vor allem die Beschäftigten des Baugewerbes, aber auch Gärtner, Waldarbeiter, Kraftfahrer u. a. Der Beitrag beschreibt die Expositionssituation dieser Beschäftigen gegenüber Ozon und schlägt Schutzmaßnahmen vor. Die Ozonexposition lässt sich durch eine Reihe organisatorischer Maßnahmenverringern. Auch bestimmte persönliche Schutzmaßnahmen ("Atemschutzhelm") sind denkbar. Dagegen sind technische Maßnahmen für den Schutz der im Freien Beschäftigten nur begrenzt geeignet.
Kennzahl: 120300
Lieferung: 02/2011
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