Die Gefährdungsbeurteilung physischer Arbeitsbelastungen ist ein wirksames Instrument des präventiven Arbeitsschutzes. Um Gefährdungen des Muskel-Skelett-Systems gezielt und systematisch zu ermitteln und zu beurteilen, stehen Verfahren auf verschiedenen Differenzierungsstufen zur Verfügung. Als Ergebnis des Gemeinschaftsprojekts MEGAPHYS (Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) existieren auf allen Stufen neue und weiterentwickelte Verfahren zur Bewertung von Belastungen und Beanspruchungen. Zudem wurden arbeitswissenschaftliche und arbeitsmedizinische Festlegungen getroffen, die beispielsweise klare Kriterien zur Auslösung von arbeitsmedizinischer Angebotsvorsorge im Sinne der Arbeitsmedizinischen Regel 13.2 „Tätigkeiten mit wesentlich erhöhten körperlichen Belastungen mit Gesundheitsgefährdungen für das Muskel-Skelett-System“ (AMR 13.2) liefern. Der vorliegende Beitrag stellt den aktuellen Stand der Gefährdungsbeurteilung physischer Arbeitsbelastungen vor und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten der digitalen Weiterentwicklung.
Kennzahl: 200400
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