Styrol gehört zu den Gefahrstoffen, für die in den letzten Jahrzehnten die zulässigen Grenzwerte am Arbeitsplatz kontinuierlich gesenkt wurden. Bei der Herstellung polymerer Produkte aus Styrol gelangen jedoch erhebliche Mengen dieses Stoffes in die Raumluft. Der Verdampfungsverlust kann mehrere Kilogramm pro Schicht und Arbeitsplatz betragen, so dass der Arbeitsplatzgrenzwert von 86 mg/m³ häufig überschritten wird. Um die Unsicherheit und die technischen Schwierigkeiten, die sich speziell für den Karosseriebau und einige andere Verfahren ergeben, zu beheben, ließ das zuständige Ministerium einen Sachstandsbericht für den Umgang mit Styrol erarbeiten. Dieser Beitrag des BGIA-Handbuchs fasst die aktualisierten Ergebnisse des Berichts zusammen. Angesprochen werden z.B. die Möglichkeiten einer verbesserten Lüftung im Betrieb, der Einsatz persönlicher Schutzausrüstungen sowie die notwendigen regelmäßigen Gesundheitsüberprüfungen der Beschäftigten.
Kennzahl: 120225
Lieferung: 02/2007
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